Lichtstrahl Uganda e.V.

Rotary Club Münster Westfalen unterstützt Projekt Lichtstrahl in Uganda

Über 30.000 Euro-Spende für medizinische Ausstattung: Hilfe, die direkt ankommt!

Der Rotary Club Münster Westfalen unterstützt das Lichtstrahl –Projekt in der Region Gulu/Uganda. Mit einer Spende über 30.000 Euro konnte für eine neue Medizinstation entsprechendes Equipment u.a. Bettliegen und Rollstühle angeschafft werden.

Die münstersche Krankenschwester, Heike Rath hat sich bereits vor einigen Jahren in Gulu engagiert und setzt sich für die gezielte Hilfe vor Ort ein. Das gesamte Projekt, für das sich der RC Münster Westfalen engagiert, umfasst die dringend benötigte medizinische Versorgung sowie die Themen Bildung/Schule und Unterstützung in Notlagen, insbesondere für Waisen und alleinerziehende Mütter.

Unser rotarischer Freund Andreas Rinker hat Gulu selber vor einiger Zeit besucht und konnte sich davon überzeugen, dass die Spenden direkt ankommen. Über eine eigene Brunnenanlage, die Freund Hermann Brück gespendet hat, ist die Wasserversorgung sichergestellt. „Über eine weitere finanziell bewilligte Förderung (District grant) kann unser Club nun auch eine Dental Unit unterstützen Dazu gehört ein Dentalstuhl und Dentalzubehör. Ebenfalls fließt Geld- speziell für Zahnbehandlungen - in die Ausbildung eines medizinisch ausgebildeten Mitarbeiters,“ sagt Rinker.

Aktuell haben Corona und die in diesem Jahr besonders lange Regenzeit in Uganda die Aufbauhilfen zurückgeworfen, denn die Auswirkungen sind immens: Die Behörden greifen hart durch, die landwirtschaftlichen Anstrengungen auf den Feldern sind durch langen Starkregen sehr eingeschränkt und die Nässe lässt die Ernte verfaulen. „Es ist ein verflixter Kreislauf mit dem die Menschen dort kämpfen müssen und Hunger ist in dieser Situation das größte Problem für die Menschen, sie haben kaum noch Arbeit und kaum Geld für Lebensmittel. Die Preise für Reis und Bohnen sind sehr hoch, da die Grenzen nach Tansania geschlossen wurden. Eine Voraussetzung aber für die Wirksamkeit der Medikamentengabe gegen beispielsweise HIV, Tuberkulose und Malaria ist Nahrungsaufnahme“ so Rinker weiter. Der Einsatz von Rotary ist wichtiger denn je, da sich Spendengeber und Nichtregierungsorganisationen coronabedingt aus Uganda zurückziehen.

Anja Fenneberg, die Präsidentin des RC Münster Westfalen freut sich über den Einsatz ihres Clubs:“ Uganda zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, ganze Familien sind dort traumatisiert, es gibt sehr viele Waisenkinder und wir wollen die Sofortmaßnahmen in akuten Notsituationen, wie auch die Hilfe zur Selbsthilfe für die Menschen in Nord-Uganda unbedingt unterstützen. Die Arbeit von Heike Rath ist so wertvoll und mit unserer Mithilfe, kann ihr Verein Lichtstrahl Uganda e.V. die Medizinstation, den Schulbereich, das Mütterkrisenhaus für die Menschen in der Region, trotz der Corona Krise, aufrechterhalten und auch weiter hoffen, dass ihre Arbeit für die Menschen in Gulu Früchte trägt.

 

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