Rückblick

„Gesunder Körper - gesunder Geist? – Wie der Sport unser Leben beeinflusst“

Christian Gutsche, Präsident

Während der Sport vor einigen Jahrzehnten nahezu ausschließlich von Leistungssportlern betrieben wurde, hat er sich spätestens seit den achtziger Jahren einen Platz in der Mitte der Gesellschaft erkämpft. Kaum einer mag heute noch sagen Sport ist Mord. Fitness ist zu einem Begriff der Alltagssprache geworden und es vergeht kaum ein Jahr, in welchem nicht eine neue Trendsportart das Licht der Welt erblickt.

Abgesehen von der damit verbundenen gewaltigen wirtschaftlichen Bedeutung interessiert mich vor allem die Auswirkung des Sports in all seinen Facetten auf unser Alltagsleben. Was sind wir bereit unserer Fitness zu opfern? Wie viel Zeit und Geld sind wir bereit zu investieren? Welche Fehler machen wir womöglich mit und in unserer sportlichen Betätigung - welchen Marketinglügen sitzen wir auf?

Wer heute intensiv Sport treibt, weiß um die Bedeutung der Ernährung, womit sich der Kreis zur gesunden Lebensführung schließt. Auch hierbei ist es interessant die gängigen Ideologien hinsichtlich ihres Wahrheitsgehalts zu untersuchen. Welche Bedeutung haben Kohlehydrate, Eiweiße und Fette nicht nur für den sich sportlich betätigenden Menschen. Gibt es überhaupt so etwas wie die richtige Ernährung?

Aber nicht nur die eigene sportliche Betätigung soll im Focus stehen, sondern auch die Wahrnehmung des Sports als Zuschauer. Die Olympiade in Rio ist sicherlich DAS Ereignis während dieses rotarischen Jahres und bringt die Gefühle der Zuschauer auf der ganzen Welt in Wallung - so wie die der Dopingfahnder um auch die Schattenseiten des Sports zu beleuchten, die in den Gewaltausbrüchen im Umfeld manches Fußballspiels der unteren Ligen ihren Höhepunkt finden.

Der Sport hat einen festen Platz in unserem Leben. Er hält uns fit, macht uns stressresistenter und ausgeglichener - er bewegt uns. Manchmal bringt er uns in Ekstase, manchmal zur Weißglut. Wie auch immer es sei – er wirkt immer auch auf unseren Geist.

Der Mensch im Zeitalter der Cloud – „Wohl oder Wehe?“

Uwe-Christian Surma

Cloud Computing ist eine unaufhaltsame Innovation, die uns alle beschäftigt, egal ob in unseren Unternehmen oder auch privat. Digitale Daten und eine reibungslose technische Kommunikation sind aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken. Moderne Technologien in den riesigen Rechenzentren der großen Cloudanbieter erhöhen die Produktivität als auch die Flexibilität im Geschäftsleben, sie ermöglichen uns Ressourcen individuell und je nach unserem Bedarf zu nutzen. Auch die immer größer werdenden Datenmengen, die wir produzieren, können hier problemlos beherbergt werden während die eigenen IT Infrastrukturen in mittelständischen Unternehmen drohen zu überlasten. Auch im privaten Umfeld haben wir vielfältige Möglichkeiten unsere Daten (seien es Urlaubsfotos, E-Mails oder Dokumente) auf eigens dafür programmierten Portalen im Internet abzulegen und zu jeder Zeit an jedem Ort verfügbar zu machen. Gerade die jüngere Generation teilt in sozialen Netzwerken ihre Gefühle, Erlebnisse und Erfahrungen mit Freunden und Bekannten und auch „das Internet der Dinge“ hat zunehmend Einfluss auf unser Leben.

Wir befinden uns mitten in einer großen gesellschaftlichen Veränderung, die starken Einfluss auf unser Leben hat.

Ich möchte diese, gemeinsam mit Ihnen, genau beleuchten: Welche Vorteile hat der Mensch im Zeitalter der Cloud? Welche Risiken und sogar Gefahren drohen uns rund um diese richtungsweisende Veränderung?

Wie schon angesprochen, können wir gerade in unseren Unternehmen besonders die Flexibilität und Produktivität steigern. Aber was bedeutet es für uns als Individuum, wenn sämtliche Informationen, die uns ausmachen, im Internet kursieren und sich große Konzerne anhand unserer Daten ein genaues Bild von jedem Einzelnen, seinem Verhalten, seinen Vorlieben, ja sogar seinen Ängsten und Sorgen machen kann? In wie weit können Fremde in unser Leben eingreifen und unser Verhalten beeinflussen, weil sie zu viel über uns wissen?

All diese wichtigen und bewegenden Fragen, die uns alle beschäftigen, werden wir gemeinsam in spannenden Vorträgen diskutieren und eine Vision in die Zukunft des digitalen Zeitalters erlangen.

Mein Jahresmotto: Der Mensch ist, was er isst!

Sonja Groneweg

Unsere Nahrung und unsere Ernährungsweise macht den Menschen zu dem was er ist. Oder?
Dieses Jahr soll ganz im Zeichen von Essen und Trinken stehen. Ich möchte versuchen dieses Thema von vielen Seiten zu beleuchten, von der Herstellung, dem Genuß, der medizinisch-anatomischen, der logistischen, der religiösen... und noch viele andere Seiten mehr. Ich freue mich auf viele spannende Vorträge!

Mein rotarisches Jahr neigt sich dem Ende zu. Es ist viel passiert in diesem Jahr und unser noch junger Club hat einen großen Schritt nach vorne getan. Wir haben uns für einige neue und langfristige Sozialprojekte entschieden, wir hatten Besuch von unserem Partnerclub aus Amsterdam und zwei tolle Tage mit den niederländischen Freunden verbracht und wir haben zwei spannende Frauen in unserem Club aufgenommen. Nicht zuletzt haben wir einige tolle Vorträge zu meinem Jahresmotto 'Der Mensch ist, was er isst' gehört: über das Schmecken und Riechen, über koscheres Essen in der jüdischen Gemeinde, aus dem Leben eines Drei-Sterne-Kochs und was ein Restaurant-Tester so alles erlebt, über 'Bio-Lebensmittel', Nahrungsergänzungsmittel und moderne Lebensmittellogistik um nur einige Themen zu nennen. Meinen herzlichen Dank an alle, die geholfen haben 'mein Jahr' gelingen zu lassen.